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Historische Dokumente und Autographen

Scheider, Johannes - Schüler Pestalozzis, Regierungsrat, Nationalrat, Erziehungsdirektor

Referenz: scheider-johannes-schuler-pestalozzis-regierungsrat-nationalrat-erziehungsdirektor

Brief vom 3. August 1847 des Erziehungsdirektors des Kt. Bern Johann Schneider an Herrn Daguet, Direktor der pädagogischen Hochschule in Pruntrut. Es geht um eine Anfrage betreffend einer Kostenbeteiligung. Herr Daguet wird mitgeteilt, dass die Finanzdirektion eine Kostenbeteiligung ablehnt.

Johann SCHNEIDER, *13.4.1792 Langnau im Emmental, †2.1.1858 Langnau, ref., von Eriswil. Sohn des Andreas. Heiratete 1817 Maria Röthlisberger. Ausbildung bei Johann Heinrich Pestalozzi in Yverdon, dann in Neapel. 1814-17 Lehrer in Yverdon. 1817 eröffnete Schneider eine Knabenerziehungsanstalt in Langnau. Nach der Staatsumwälzung von 1831 sass er im Berner Verfassungsrat, 1831-46 im Grossen Rat und 1831-48 im Regierungsrat (Erziehung). Schneider reformierte das Bildungswesen in Bern massgeblich und so fielen die Gründung der Universität Bern in 1834 und das Primarschulgesetz von 1835 in seine Amtszeit. Trotz fehlender Unterstützung durch die Radikalen wurde er 1848 in den Nationalrat gewählt, dem er bis 1850 angehörte. 1850-54 wirkte er als Regierungsstatthalter in Langnau. Er gründete den Verein für christliche Volksbildung.

 

Grösse und Beschaffenheit des Dokuments: 35x21 cm, Papier. Papiersiegel der «Direktion der Erziehung, Bern».